
Ostern: Tränen und Glauben
Sehr mutig! – das war mehrfach die Reaktion auf meine Predigt zu Ostern. Naja, mutig. Eine Predigt muss nun mal aufgreifen, was in der Luft liegt. Sonst bleibt sie belanglos, oder?

Lisa Solonynko: barbed wire
Riesendrama: Zwischen Karfreitag und Ostersonntag liegen Welten. Zwischen Verrat, Scheitern und Auferstehung. Zwischen der Kirche, wie sie ist, und der Kirche, wie sie sein sollte. Das war/ist derzeit mein Thema.
Wo Petrus im Evangelium auftaucht, ist es eine Nummer zu groß. Gewollt und nicht gekonnt…
Hier Runterladen: Predigt Triduum Osternacht 2019 Kommentare zum Inhalt der Predigt sind willkommen, interessieren mich sehr!
Lieber Herr Pfarrer Fletschinger,
als ich Ihre Osternacht-Predigt hier nachgelesen habe, fielen mir Ihre Worte vom Ende des Gottesdienstes in St. Josef ein – die nach dem Witz, als Sie (sinngemäß) sagten, ein Pfarrer könne sich nicht kompetent über die Ehe äußern. Diese Assoziation scheint zunächst einmal nichts mit Ihrer Predigt zu tun zu haben. Auf einer bestimmten Ebene dann aber doch: Werden und Vergehen, sterben und auferstehen, sich selbst zurücknehmen, sich nicht so wichtig und dadurch den anderen umso stärker wahrnehmen und dadurch gemeinsam wachsen – so würde ich die Osterbotschaft auch im Hinblick auf das Zusammenleben von Menschen zum Beispiel in der Ehe, in der Familie interpretieren. Diesen Gedanken finde ich durchaus in Ihrer Predigt wieder und der zeugt nicht von Inkompetenz. Vielen Dank dafür und herzliche Grüße!